VÖWG Förderung Spezial, No. 11 - 2019                                   


Nachfolgend das neueste Förderung Spezial des Verbandes der öffentlichen Wirtschaft und Gemeinwirtschaft Österreichs (VÖWG) mit aktuellen Meldungen zu ausgewählten europäischen und nationalen Fördermöglichkeiten. In dieser Ausgabe werden folgende Themenbereiche behandelt:

    • Wirtschaft und Digitalisierung
    • Soziales und Gesundheit
    • Energie
    • Umwelt und Verkehr

 

 Wirtschaft und Digitalisierung

 

Disruptive Technologien: Um die zukünftigen Risiken, Chancen und Herausforderungen besser zu verstehen, wurde seitens des Horizon-2020-Programms eine weitere Förderung ausgeschrieben. Diesmal geht es um den wachsenden Einfluss disruptiver Technologien (z.B. Blockchain, IoT, Virtual Reality und andere) in der öffentlichen Verwaltung. Der Einfluss ist besonders im Zusammenhang mit öffentlichem Gut, staatlicher Führung, öffentlichem Engagement und öffentlich-privaten Partnerschaften beobachtbar. Dieser Call sucht nun Anträge, die als Vorzeigemodelle für Technologien dienen und PartnerInnen, StakeholderInnen und NutzerInnen aus verschiedenen Bereichen einbeziehen, um herauszufinden, welchen Einfluss neue Technologien auf die Bereitstellung öffentlicher Güter im öffentlichen Sektor haben. Einsendeschluss ist der 12. März 2020.

 

Soziales und Gesundheit

 

Soziale Inklusion im Bildungsbereich: Von der Leitaktion 3 des Erasmus+ Programms werden Aktionen bereitgestellt, die zur Förderung von der Entwicklung und Umsetzung innovativer politischer Konzepte, politischem Dialog sowie Wissensaustausch im Bildungsbereich dienen. In der aktuellen Ausschreibung sollen im Konkreten Best-Practice-Modelle, Innovative Methoden und die Errichtung transnationaler und nationaler Netzwerke in den Bereichen integratives Lernen und Verbreitung gemeinsamer Werte gefördert werden. Die Einreichfrist läuft bis 25. Februar 2020.

 

 Energie

 

greenstart: Der Klima- und Energiefonds hat einen Call veröffentlicht, der neue und bestehende Unternehmen zur Entwicklung neuer Unternehmenskonzepte anregen soll. In einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren werden besonders die Entwicklung und Umsetzung von Geschäftsmodellen in den Bereichen erneuerbare Energie, Energieeffizienz, Mobilität und Landwirtschaft/Bioökonomie und deren Querschnittsmaterien gesucht und gefördert. In der ersten Phase werden von einer unabhängigen Jury maximal zehn Einreichungen ausgesucht und in der zweiten Phase werden die besten Ideen bewertet und mit Preisgeldern prämiert. Die Einreichphase läuft bis 31. Jänner 2020.

 

 Umwelt und Verkehr

 

Abbiegeassistenz: Seit Anfang September 2019 werden vom BMVIT die Kosten von Anschaffung und Einbau von Rechts-Abbiegeassistenzsystemen in Bestandfahrzeugen und Neufahrzeugen gefördert. Antragsfähig sind Unternehmen, die schwere Lkw (> 3,5 t höchstzulässiges Gesamtgewicht; Klasse N2 und N3) mit solchen Systemen nach- bzw. ausrüsten. Pro Unternehmen sind maximal fünf Lkw und höchstens 25% der Kosten (maximal 900 Euro) je Lkw förderbar. Diese Ausschreibung läuft bis das Fördervolumen von 1 Mio. Euro aufgebraucht ist.

 

Sanierung von Schadstoffen: Bei der laufenden Ausschreibung geht es um die Rohstoffversorgung einer wachsenden Bevölkerung innerhalb der Grenzen der Nachhaltigkeit natürlicher Ressourcen. Genauer geht es um das Finden neuer Biotechnologien zur Sanierung gefährlicher Schadstoffe. Anträge, die unter diesem Call eingereicht werden, sollen Forschung und Innovation für effiziente Sanierungsmaßnahmen bei Verwendung von Mikroorganismen, Sanierung in Boden, Sedimenten und Wasser sowie die Entwicklung eines Systems, mit dem verschiedene Schadstoffe entfernt werden können, umfassen. Entsprechende Anträge können bis zum 15. April 2020 eingereicht werden.

 



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