Trendreport – Liberalisierung in Europa: Schienenverkehr im Fokus

Die aktuelle Ausgabe des Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales – Österreich im Europavergleich widmet sich in einem Schwerpunktheft den bisherigen Erfahrungen mit Liberalisierung und Privatisierung im öffentlichen Nah- und Schienenverkehr in der Europäischen Union.

Die Europäische Kommission plant mit dem vierten Eisenbahnpaket die vollständige Liberalisierung des Eisenbahn-Personenverkehrs. Wird es zu Einsparungen kommen oder werden möglicherweise Mehrkosten für die Allgemeinheit entstehen? Was bedeutet die Liberalisierung von Verkehrsdienstleistungen für die Arbeitsrealitäten der Beschäftigten? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Liberalisierungsschritten auf europäischer Ebene und internationalen Freihandelsabkommen? Welche Möglichkeiten der Gestaltung von Mobilität für ihre Bürger/innen bleiben der öffentlichen Hand? Mit diesen Fragen befasst sich der Trendreport 2/2015. Abseits dieses Schwerpunkts auf Verkehrsdienstleistungen werden die sozialen Auswirkungen der Liberalisierung von Dienstleistungen der Strom-, Gas- und Telekommunikationsbranchen untersucht und die Frage gestellt, ob die Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen zu einer zunehmenden Ungleichheit beiträgt.

Wie gewohnt verweist der Trendreport auf die Fülle verfügbarer Informationen und fundierter Berichte, die insbesondere auf europäischer Ebene zur Verfügung stehen und für die Einschätzung aktueller Entwicklungen genutzt werden können.

Den Trendreport finden Sie unter: http://forba.at/de/publications/trendreport/

Der Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales erscheint in einer Kooperation der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) mit der Universität Wien und der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) als kostenloses Online-Medium sowie als Print-Medium. Die aktuelle Ausgabe wird durch die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie, des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, des Bundesministeriums für Bildung und Frauen, der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, der Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien, des Verbands der öffentlichen Wirtschaft und Gemeinwirtschaft, des Verbands kommunaler Unternehmen Österreichs, der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida und des Städtebunds ermöglicht.

Bild: berggeist007  / pixelio.de